Persönlichkeiten in/aus/für Wiesbaden, sortiert in chronologischer Reihenfolge nach dem Geburtsjahr:
* 1700 - 1800
Heinrich Anton Leichtweiß
1723 – 1793er wurde in Jugenheim geboren und verbrachte seine Jugend in Hünfelden-Ohren
1788 Verurteilung zu einer Zuchthausstrafe wegen Diebstahl und Wilddieberei
starb 1793 im Gefängnis am Michelsberg in Wiesbaden
nach seiner Entlassung aus der Haft lebte er von 1789 - 1791 in der Leichtweißhöhle im Nerotal
1792 wurde er in Bergen bei Frankfurt beim Wildern festgenommen
Leichtweiß wurde nach Wiesbaden ausgeliefert und starb 1793 im Gefängnis in Wiesbaden
Leichtweißhöhle Wiesbaden auf dieser Homepage
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Vogelfrei - Wie der Bäcker Leichtweiß zum Räuber wurde |
(Claus) Friedrich von Sckell
1750 - 1823Hofgartenarchitekt in München
Begründer des Landschaftsgartens in Deutschland
1817 Beauftragung zur Umgestaltung des Biebricher Schloßparks mit Vergrößerung von 7 auf 40 ha, die durch Oberstallmeister Freiherr von Dungern umgesetzt wurde
(Heinrich Friedrich) Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein
1757 in Nassau - 1831 in CappenbergStaatsmann, Politiker und preußischer Staatsminister
1813/14 Erarbeitung der ersten eigenständigen Verfassung auf deutschem Boden mit Carl von Ibell und Marschall von Bieberstein
Carl Florian Goetz
1763 - 1829Architekt, Stadtplaner und Baudirektor
Vater des Architekten Theodor Goetz
ab 1789 Bauinspektor, 1803 Baudirektor, 1817 Landesbaumeister bei der Nassauischen Bauverwaltung Wiesbaden
1804 Auftrag für Wiesbadener Generalentwicklungsplan (Historisches Fünfeck)
1805 – 1812 Bau der Biebricher Mosburg
1810 - 1812 Bau der Evangelischen Kirche Taunusstein-Wehen
Friedrich Ludwig Schrumpf
1765 - 1844Architekt und Baubeamter in Nassau
zunächst Zeichenlehrer in Herborn, dann herzoglich nassauischer Hofbaumeister und zuletzt Hofbaudirektor
zu seine bekanntesten Bauten zählen das Jagdschloss Platte, die 1831 eingestürzten ersten Bonifatiuskirche am Luisenplatz Wiesbaden, Toranlage am Nordende des Biebricher Schlossparks, Kirche Oberneisen, Receptur und Palais von Dungern Weilburg
Johann Christian Reinhard Luja
1767 - 1847Pfarrer und Heimatforscher
1818 - 1836 Pfarrer in Dotzheim
1811 und 1821 Aufrufe zur Erforschung des Pfahlgrabens Limes)
1821 Gründung des Vereins für nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung u.a. mit Ernst Franz Ludwig Freiherr Marschall von Bieberstein und Johann Isaac von Gerning; Johann Christian Reinhard Luja wird Schriftführer des Vereins
Christian Zais
1770 - 1820Architekt, Städtebauer und Baudirektor
1805 : Berufung nach Wiesbaden
u.a. verantwortlich für den Bau des alten Kurhauses, Erbprinzenpalais (heute IHK)
1807 – 1820: Umgestaltung des Platzes vor dem Sonnenberger Tor
1812 : Neugestaltung Kaiser-Friedrich-Platz mit eigenem Wohnhaus und Badhaus zum Nassauer Hof
ab 1817 : Bau des eigenen Badhauses und Hotels "Vier Jahreszeiten" und eines Torbogens zum eignen Wohnhauses (Fertigstellung 1821)
1818 : Entwicklung eines Bebauungsplanes für das historisches Fünfeck