Rund um 65232 Taunusstein, Rhein-Main-Taunus, Rad- und Kult(o)uren Deutschland, Familiengeschichte(n) & Co
Rhein-Main-Taunus - Taunus
Römerturm bei Orlen |
Höchste Berge881,5 m - Großer Feldberg
825 m - Kleiner Feldberg
798 - Altkönig
701 m - Weilberg
Berge Rheingau-Taunus/Wiesbaden
|
Augenweide - 1. Taunussteiner Gartenpromenade
Bei der Augenweide - 1. Taunussteiner Gartenpromenade
Samstag, 24. Juni, 14 - 18 Uhr
Sonntag, 25. Juni, 11 - 17 Uhr
beteiligen sich auch vier Gärten in Neuhof.
Aktuelle Liste aller teilnehmenden Gärten:
http://www.buergerstiftung-taunusstein.de/templates/as002064/images/pdf/Liste_Gaerten.pdf
Auftakt: 24.06.2017 um 14 Uhr im Klostergarten von St. Ferrutius
Abschluss: 25.06.2017 um 17 Uhr im Garten des Seniorenzentrums Lessingstraße 28
Infos Bürgerstiftung
Bericht im Wiesbadener Kurier am 22.06.2017
Samstag, 24. Juni, 14 - 18 Uhr
Sonntag, 25. Juni, 11 - 17 Uhr
beteiligen sich auch vier Gärten in Neuhof.
Aktuelle Liste aller teilnehmenden Gärten:
http://www.buergerstiftung-taunusstein.de/templates/as002064/images/pdf/Liste_Gaerten.pdf
Auftakt: 24.06.2017 um 14 Uhr im Klostergarten von St. Ferrutius
Abschluss: 25.06.2017 um 17 Uhr im Garten des Seniorenzentrums Lessingstraße 28
Infos Bürgerstiftung
Bericht im Wiesbadener Kurier am 22.06.2017
Floorball-Kleintor-Turnier und Freundschaftsspiel am 27.08.2017
Eingeladen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Taunusstein und Umgebung, interessierte Schülerinnen und Schüler und alle anderen, die Floorball kennenlernen möchten. Eine Mitgliedschaft im SV Taunusstein-Neuhof ist für die Teilnahme an dem Turnier nicht erforderlich.
Gespielt wird in vier Altersklassen 4:4 bzw. 3:3 Kleintor Points Master mit wechselnden Teams, wobei jeder Spieler/jede Spielerin eigene Punkte sammelt.
Zeit- und Altersklasseneinteilung beim Kleintorturnier (Änderungen vorbehalten):
10.30 - 12.30 Uhr - *2009, 2010 und jünger
12.30 - 14.30 Uhr - *2005, 2006, 2007, 2008
14.30 - 16.30 Uhr - *2001, 2002, 2003, 2004
16.30 - 18.30 Uhr - *2000, 1999 und Erwachsene.
Die Deutsch-Finnische Gesellschaft (DFG) Hessen e.V. wird mit einem Infostand vor Ort sein und MÖLKKY – das finnische Holzwurfspiel für Jung & Alt päsentieren.
Um 18.30 Uhr findet ein Floorball-Großtor-Freundschaftsspiel des SV Taunusstein-Neuhof gegen die Black Pitballs St. Wendel statt.
Der Eintritt ist frei.
Spielmodus, Anmeldung und weitere Informationen
Rhein-Main-Taunus - Nassau
"Ich bin Nassauer"
Diese Aussage löst meistens "nette" Kommentare aus, wenn nach der (landsmannschaftlichen) Herkunft gefragt wird.
Laut Definition kann ein Mensch, der sich ohne Gegenleistung Genüsse verschafft, als Nassauer bezeichnet werden.
Vermutlich handelt es sich um ein Wortspiel zwischen "vor nass" und "für umsonst" , das im Laufe der Jahre auf die Bewohner Nassaus übertragen wurde.
Die Nassauer selbst kamen zu folgender Erklärung : Weil Nassau zu arm für eine eigene Universität war, wurde das Herzogtum Göttingen zur Landesuniversität. Herzog Wilhelm von Nassau richtete für seine "Landeskinder" aus dem Herzogtum Nassau durch Staatsvertrag mit dem Königreich Hannover an der Göttinger Universität in der dortigen Mensa einen sog. "Freitisch" ein, an dem diese Studenten aus Nassau umsonst verköstigt wurden. Hat sich dann dort ein Fremder, ein Nicht-Nassauer, ein Essen erschlichen, so nannte man diese Form der Vorteilsnahme fein ausgedrückt: "sich für einen Nassauer ausgeben", eben: "nassauern". Den wirklichen Nassauern stand jedoch diese Verköstigung zu, sie "nassauern" eben nicht.
Von einigen Historikern wird jedoch vermutet, daß die Geschichte mit den Freitischen erfunden wurde, um die Ehre des Landes wieder herzustellen.
In der Tradition dieses "Freitisches" werden heute noch Stipendien aus dem von Herzog Wilhelm von Nassau 1817 gegründete Nassauische Zentralstudienfonds (NZF).
Wappen Herzogtum Nassau |
Rhein-Main-Taunus - Aartal
Aartalradweg
Die Strecke Neuhof - Wehen - Hahn - Bleidenstadt existiert als ausgeschilderter Radweg, ist aber nicht offiziell als Aartalradweg ausgewiesen.24 km zwischen Bleidenstadt und Michelbach
- Startpunkt: Tennisplätze am Ortsausgang Bleidenstadt.
- entlang der B 54 und dem Aartal mit einem kurzen Stück auf der Landstraße bei Hettenhain über Bad Schwalbach in Richtung Adolfseck bis zur Kläranlage
- der Radweg führt mit steilen Stücken um Burg Hohenstein herum
- am Abzweig nach Laufenselden muss 3 km lang die Bundesstraße genutzt werden, weil auf dem Gebiet der Gemeinde Reckenroth keine Einigung zum Streckenverlauf des neuen Radweges erzielt werden konnte.
20 km zwischen Michelbach und Diez, Alter Markt
- Ausschilderung als Aartalradweg R 36
- auch eine beliebte Inliner-Strecke
Zwischen der Aarquelle und der Landesgrenze Hessen / Rheinland-Pfalz
Römerturm und Limes bei Orlen
Taunusstein-Neuhof
Das Wehener Schloß (mit Museum), Weiherstr. 6
- wird 1330 erstmals erwähnt (1. Bauabschnitt)
- war 1593 - 1655 Witwensitz von Gräfin Anna von Nassau-Weilburg und ihrer Schwiegertochter Elisabeth
- hat eine Dauerausstellung zum Thema "Vom großen Waschtag, dem Friseur und wie die Stadt zu ihrem Namen kam..."
- bietet Wechselausstellungen mit der Reihe "Kunst im Schloss" an
- Der Besuch ist kostenfrei.
Jüdischer Friedhof Wehen
- ca. 700 Jahre alten Friedhof, auf dem sich heute noch 55 Grabsteine befinden; der älteste erhaltene Grabstein wurde 1694 aufgestellt, der jüngste 1933; das letzte Begräbnis soll aber 1939 stattgefunden haben
- Die Infotafeln am Treppenaufgang gegenüber Haus Neuer Weg 3 (Ortsausgang in Richtung Orlen) sind frei zugänglich und geben einen guten Überblick über die Geschichte des Friedhofes und der jüdischen Gemeinde.
- Öffnung : z.B. beim Tag des offenen Denkmals
- St. Ferrutius in Bleidenstadt
Neues Floorballangebot für Frauen, Männer und Jugendliche
Mit viel Begeisterung spielen seit 2012 Mädchen und Jungen im SV Neuhof Floorball.
Auf Anregung der Eltern aktiver Floorballspieler/-innen erweitert des SV Neuhof sein Angebot jetzt um eine Freizeitfloorballgruppe für Frauen, Männer und Jugendliche ohne Altersbeschränkung.
Die Gruppe ist offen für alle, die Spaß an Bewegung haben, die Floorball kennenlernen und spielen möchten und für diejenigen, die nicht genug vom Floorball bekommen können.
Das Training findet donnerstags von 20.15 - 22.00 Uhr in der Aartalhalle Neuhof statt. Mitzubringen sind Hallensportschuhe, Getränke und Spaß am Sport und an der Bewegung. Los geht es ab dem 16. März. Schupperstunden sind jederzeit möglich.
Für die Spielerinnen und Spieler des U15/U17-Teams gibt es ab 16.03.2017 eine zusätzliche Trainingszeit donnerstags von 19.15 – 20.15 Uhr.
Wer 2000, 2001, 2003 oder 2004 geboren ist und Floorball kennenlernen möchte, ist zu Schnupperstunden ab dem 16. März ab 19.15 Uhr in der Aartalhalle herzlich eingeladen.
Weitere Informationen gibt es bei Marion Bund, marion.bund@sportverein-neuhof.de, 06128/951094 und auf der Internetseite der Abteilung Spaß-Spiel-Sport/Flooorball unter www.spass-spiel-sport.de
Auf den Spuren von ... GutsMuths
Friedrich Johann Christoph GutsMuths wurde am 9. August 1759 in Quedlinburg geboren und starb am 23. Mai 1839 in in Ibenhain bei Schnepfenthal (Thüringen).
|
Evangelische Kirchentage
Der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) wurde 1949 gegründet.
Alle zwei Jahre finden Deutsche Evangelische Kirchentage statt, die jeweils fünf Tage von Mittwoch bis Sonntag dauern.
Die über 100.000 Teilnehmenden kommen aus allen Teilen Deutschlands und aus der ganzen Welt.
Zwischen den Deutschen Evangelischen Kirchentagen finden an vielen Orten Regionalkirchentage und andere regionale Veranstaltungen statt.
www.kirchentag.de - Deutscher Evangelischer Kirchentag
www.r2017.org - Kirchentage auf dem Wege 2017 in Dessau-Roßlau, Erfurt, Halle/Eisleben, Jena/Weimar, Leipzig, Magdeburg
www.oekt.de - Ökumenischer Kirchentag
Auf den Spuren von ... Friedrich Ludwig Jahn
Auf den Spuren von ... Karl May
Leben + Werk
Karl May |
- deutscher Schriftsteller, Dichter und Komponist
- 1842 in Ernstthal (heute Hohenstein-Ernstthal) geboren
- 1883 Umzug nach Dresden
- 1895 Kauf der Villa Shatterhand in Radebeul
- 1899/1900 Orientreise
- 1908 Amerikareise
- 1912 in Radebeul gestorben
- verfügte die Einrichtung einer Stiftung nach seinem Tod bzw. dem Tod seiner Ehefrau
- in deutscher Sprache mit einer Auflage von mehr als 80 Millionen Exemplaren in mehr als 30 Sprachen übersetzt und mit einer Gesamtauflage von 200 Millionen Exemplaren
- Vorlage für viele Kino- und Fernsehfilme
Auf den Spuren von ... Ludwig Leichhardt
In Australien ist Ludwig Leichhardt (eigentlich Friedrich Wilhelm Ludwig Leichhardt) sehr bekannt. In Deutschland dagegen ist er relativ unbekannt. Anlässlich des 200. Geburtsjahres von Ludwig Leichhardt wurde 2013 als Gedenkjahr ausgerufen.
Eckpunkte Deutschland
*1813 in Sabrodt als sechstes von neun Kindern eines Torfinspektors
Sabrodt ist heute Ortsteil von Trebatsch und der Gemeinde Zauche im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg
Besuch der Dorfschule Zaue, Unterricht bei einem Pastor und Besuch des Gymnasiums Gymnasiums in Cottbus bis zum Abitur 1831
ab 1831 Studien an den Universitäten in Berlin, Göttingen, Paris und London in den Bereichen alte Sprachen, Naturwissenschaften und Medizin
1837: Studienabbruch ohne Abschluss und Fahrt nach England mit William Nicolson
Teilnahme an ersten wissenschaftlichen Exkursionen durch Frankreich, Italien und die Alpen
01.10.1841: Abreise aus London auf einem Auswandererschiff
Auf den Spuren von ... Nicolaus August Otto
In Holzhausen an der Haide im Taunus wurde am 14. Juni 1832 Nicolaus August Otto, der Motorenpionier und Erfinder des nach ihm bennannten "Otto-Motors", geboren.
Nach dem Besuch der Dorfschule in Holzhausen und der Realschule in Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach) absolvierte er 1848 eine Kaufmannsausbildung in Nastätten.
Nicolaus August Otto |
Nicolaus August Otto Museum
In seinem Geburtshaus befindet sich heute im Untergeschoss das Nicolaus August Otto Museum und im Obergeschoß die Gemeindeverwaltung. Eigentümerin des Gebäudes ist die Gemeinde Holzhausen.Viele Ausstellungsstücke sind im Eigentum der KHD AG (Klöckner-Humboldt-Deutz AG). Gezeigt werden über 20 Motoren in verschiedenen Größen und Ausführungen aus der Produktion der Firma Deutz. In der Ausstellung sind auch Dokumente aus dem Leben von N. A. Otto und der Motorenfabrik Deutz zu sehen.
Taunusstein - Herblay
Infos
- die Städtepartnerschaft mit Taunusstein besteht seit 1973
- seit 5.11.2018 heißt Herblay offiziell Herblay-sur-Seine
- hat ca. 31 000 Einwohner, die sich Herblaysien(ne)s ou Herblaisien(ne)s nennen
- liegt ca. 20 km nordwestlich von Paris am rechten Ufer der Seine und hat eine Fläche von 1250 ha
- gehört zum Arrondissement Argenteuil im Departement 95 Val d'Oise in der Region Île-de-France
- grenzt an die Gemeinden La Frette-sur-Seine, Cormeilles-en-Parisis, Montigny-lès-Cormeilles, Pierrelaye, Saint-Ouen-l'Aumône, Éragny, Conflans-Sainte-Honorine und Achères
- ist per Bahn in 20 Minuten vom Bahnhof Paris Saint-Lazare (Linie Paris - Conflans-Sainte-Honorine) oder über die Autobahn A 15 in Richtung Cergy-Pontoise über die Ausfahrt Patte d’Oie d’Herblay zu erreichen
- Das Stadtwappen zeigt drei Rebmesser, was auf die frühere Bedeutung der Gemeinde als Weinanbaugebiet hinweist.
Wappen Herblay-sur-Seine |
Taunusstein
Wappen Taunusstein |
Am 1.7.1972 kamen Hambach, Niederlibbach, Orlen und Wingsbach hinzu.
Taunusstein gehört zum Rheingau-Taunus-Kreis und dem Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen
Links zu Taunusstein
- www.taunusstein.de - Offizielle Seite der Stadt
- www.taunusstein-web.de - Private Linkliste zu Taunusstein
Partnerstädte
- Herblay (Partnerstadt in Frankreich seit 1973)
www.herblay.fr - Yeovil (Partnerstadt in England seit 1897)
www.yeoviltown.com - Caldes de Montbui (Partnerstadt in Spanien seit 1989)
www.caldesdemontbui.cat - Wünschendorf (Partnerstadt in Thüringen seit 1991)
http://www.wuenschendorf-elster.de
http://www.wuenschendorf-online.de - Toro (Molise) - Partnerstadt in Italien seit 2016
Wiesbaden - Querbeet-Grün
Fasanerie
- der Name geht zurück auf die Fasanenzucht der Fürsten zu Nassau-Usingen im 18. Jahrhundert
- in dem 1744 - 1949 erbauten Jagdschloß befindet sich heute eine Gaststätte
- der Tierpark wurde von der Stadt Wiesbaden zwischen 1954 und 1956 errichtet.
- liegt zwischen der Aarstraße/B 54 und der Klarenthaler Straße zwischen Wiesbaden und Taunusstein
- erreichbar mit der Buslinie 33, Haltestelle Fasanerie
- der Eintritt ist frei
- ca. 23 ha große Einrichtung der Stadt Wiesbaden mit ca. 200 Tiere und mehr als 50 Arten Bäumen und Sträucher
- Haustierbereich mit zum Teil seltene Arten von Ziegen, Schafen und Schweinen
- heimische Wildtiere wie Braunbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Marder, Marderhunde, Waschbären, Füchse, Fischotter, Wisente, Rot-, Reh-, Dam- Muffelwild und Wildscheine, Mäusebussard, Roter Milan, Uhu, Schleiereule, Raben, Fasane, Störche, Gänse und Enten
- das 30.000 m² großes gemeinsames Freigehege für Braunbären und Wölfe
- bietet Spielmöglichkeiten für Kinder und gemütliches Lokal mit Biergarten
- Infotelefon : 0611 / 4689295
- offizielle Seite: www.wiesbaden.de/fasanerie
- Förderverein Fasanerie: www.fasanerie.net
Apothekergarten
- ca. 5.500 qm großer Heil- und Giftpflanzengarten mit über 200 Pflanzenarten in 25 Beeten : Feuchtzone mit Teich, Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, Entzündungen, Leber- und Galleleiden, Doldenblüter, Korbblüter, Sonderbeet, Lippenblüter (Duftpflanzen), Würzkräuter, Erkrankung der Harnorgane, Asthma, Homöopathenbeet, Durchfall, Signaturenlehre, Venenerkrankungen, Frauenleiden, Anthroposophen-Beet, Minzsammlung, Husten, Nervosität, Herzbeschwerden, Klostergarten.
- Aukammallee, 65191 Wiesbaden (Beschilderung Kurgebiet Aukamm, DKD)
- 1985 gegründetes Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wiesbaden und der Wiesbadener Apotheker
- jährliche Saisoneröffnung am 1. Mai
- Öffnungszeiten : Mitte Mai - Mitte Oktober von 8 Uhr bis zum Sonnenuntergang/ ca. 20 Uhr+- - der Eintritt ist frei
- wöchentliche Führungen samstags (nur von Mitte Juni - Ende September)
- Infos : Interessengemeinschaft der Apotheker Hessen-Nassau e.V.
Jagdschloß Platte
- die Schlossruine des ehemaligen Jagdschlosses liegt hoch über Wiesbaden an der B 417 in Richtung Taunusstein
- 1823 - 1826 wurde das Jagdschloss im Stil einer italienischen Villa mit 54 Räumen für den Herzog Wilhelm von Nassau unter der Leitung des Hofbaudirektors Friedrich Ludwig Schrumpf erbaut
- 1913 aus wirtschaftlichen Überlegungen an die Stadt Wiesbaden verkauft
- im 2. Weltkrieg befand sich die Flugabwehr-Leistelle im Jagdschloß
- 1945 wurde das Gebäude durch englische Bomber fast vollständig zerstört und verfiel danach fast komplett
- nach dem Ende des 2. Weltkrieges verfiel das Jagdschloss fast vollständig
- 1987 gründete sich die Initiative Jagdschloss Platte und organisierte und finanzierte erste Aufräum- und Sanierungsarbeiten
- seit 1993 kann die Ruine für Hochzeiten, Partys und andere gesellschaftliche Ereignisse gemietet werden
- heute: Veranstaltungsort, gläsernes Dach, Aussichtsplattform
- Minigolfplatz
- Abenteuerspielplatz
- Restaurant
- Kiosk für Radfahrer und Wanderer
- im Winter : Rodelstrecke und Lauflaufloipen
Biebricher Schloß mit Schloßpark
- dreiflügeliger Barockbau mit Rotunde
- errichtet zwischen 1700 und 1744 direkt am Rheinufer
- 1701 als Gartenhäuschen geplant und bis 1703 als Wohnschlösschen gebaut
- 1744 - 1866 Residenz der Fürsten und späteren Herzöge von Nassau
- Rotunde und Galerien dienen heute als Repräsentationsräume für den hessischen Ministerpräsidenten
- in den Seitenflügeln sind auch die Filmbewertungsstelle, das Hessische Landesamt für Denkmalpflege und die Hessische Staatsbäderverwaltung untergebracht
- auf der dem Rhein abgewandten Seite wurde ab 1817 ein großer Park nach englischem Vorbild eingerichtet, in dem sich auch die Mosburg (künstliche Ruine) befindet und durch den der Mosbach fließt
- hier findet auch das Mosburgfest der Biebricher Vereine und Verbände statt
- im Schlosspark findet seit 1929 jährlich an Pfingsten das "Internationale Reit- und Fahrturnier" statt
- in der Filmbewertungsstelle werden in der Reihe "Filme im Schloss" interessante Spielfilme gezeigt
- zu den Sittichen im Schloßpark
- www.papageien.org/df/
Rettbergsau Wiesbaden-Biebrich/Wiesbaden-Schierstein
- 3 km lange und an der breitesten Stelle 300 m breite Insel im Rhein
- nur per Fähre oder an der Schiersteienr Brücke über eine Treppe zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar
- geöffnet zwischen April und September täglich von 8 - 20 Uhr
- Tages- und Dauerzeltplätze können angemietet werden
- der Name stammt von Freiherr Carl von Rettberg, der dort 1832 eine Vieh- und Pferdezucht betrieb
- 1914 entstand ein Strandbad auf Schiersteiner Seite
- 1921 entstand ein Strandbad auf Biebricher Seite
- der Badebetrieb wurde 1962 eingestellt und die Freizeiteinrichtungen blieben
- http://www.rettbergsau.de
Nassauische Touristikbahn / Aartalbahn
1870 entstand die Stichbanhn von Diez bis in das untere Aartal, 1889 wurde der Abschnitt zwischen Wiesbaden und Langenschwalbach und 1894 wurde das mittlere Aartal erschlossen.
Der Ingenieuer Moritz Hilf plante die Trassenführung über die 420 m hohe Eiserne Hand und machte die Aartalbahn zur steilsten Bahnstrecke im deutschen Reich.
1983 legte die Bahn den Abschnitt Wiesbaden - Bad Schwalbach still; 1986 folgte die Strecke Bad Schwalbach - Kettenbach.
5 Rheinbrücken
- Theodor-Heuss-Brücke, 475 m lang
1885 nach Entwurf von Friedrich von Thiersch erbaut (zur Bauzeit als Technikwunderwerk bezeichnet)
1945 gesprengt
1948 - 1950 Wiedererrichtung
1991- 1995 saniert - Brücke Mainz-Weisenau (seit 1962)
- Schiersteiner Brücke (seit 1962)
- Eisenbahn-Nordbrücke (seit 1904)
- Eisenbahn-Südbrücke
Wiesbaden - Schiersteiner Störche
Auf dem eingezäunten Gelände des Wasserwerks und Wasserschutzgebietes zwischen Westhafen und Niederwallufer Bucht befindet sich seit Jahren eine ganzjährige Weißstorchkolonie.
Die Störche brüten auf künstlichen Horsten und auf inzwischen drei Hochspannungsmasten. Ein weiterer Horst befindet sich auf einem ehemaligen Fabrikschornstein in der Hafenstraße. Einige ältere Tiere bleiben immer zurück und überwintern. Die Störche erhalten seit 2007 keine Zufütterung mehr.
Entwicklung
Die Störche brüten auf künstlichen Horsten und auf inzwischen drei Hochspannungsmasten. Ein weiterer Horst befindet sich auf einem ehemaligen Fabrikschornstein in der Hafenstraße. Einige ältere Tiere bleiben immer zurück und überwintern. Die Störche erhalten seit 2007 keine Zufütterung mehr.
Entwicklung
- 1945: Abschuss des letzten Storchenpaares auf einem Fabrikschornstein durch einen Soldaten.
- 1975: 1. Brutpaar nach Wiederansiedlung mit 4 Jungstörchen
- 2002: 17 Brutpaare
- 2003: 22 Brutpaare
- 2004: 27 Brutpaare - 59 beringte Jungstörche
- 2005: 29 Überwinterer, 30 Storchenpaare, 22 Paare haben erfolgreich 57 Jungvögel erbrütet
- 1975 - 2005:
686 beringte Jungstörche
90 Jungstörche blieben wegen Unerreichbarkeit unberingt - 2006:
47 Überwinterer, 27 Brutpaare, 25 Paare haben erfolgreich 71 Jungvögel erbrütet
Neue Horste: Weide am Rhein und zweiter Horst in einer Weide neben dem Pumpenhaus - 2007:
28 Brutpaare; 35 Jungstörche, die ausfliegen (davon werden 11 Jungstörche beringt) - 2008:
Tag der offenen Tür am 08.06.2008 (Thema des Rundgangs "Der Storch in Fabel und Märchen")
25 Horste, davon 16 bebrütet
34 Jungstörche, davon 30 beringt - 2009:
26 Brutpaare, davon 16 erfolgreich
30 Jungstörche, davon wurden 27 beringt - 2010:
Tag der offenen Tür am 13.06.2010 (Thema des Rundgangs "Wie Kinder den Weißstorch sehen")
15 Brutpaare
29 Jungstörche, davon wurden 13 beringt - 2011:
Tag der offenen Tür am 19.06.2011 (Thema: Wir begrüßen unseren 1.000sten Jungstorch)
10 Brutpaare
21 Jungstörche, davon wurden 10 beringt - 2012:
Tag der offenen Tür (mit Präparatewagen)
21 Brutpaare
52 Jungstörche, davon wurden 29 beringt - 2013:
21 Brutpaare
43 Jungstörche, davon wurden 20 beringt
erstmals Webcam am Storchenhorst 3 in der Brutzeit - 2014:
23 Brutpaare
55 Jungstörche, davon wurden 25 beringt
Webcam am Horst 3 - 2015:
28 Brutpaare
55 Jungstörche, davon wurden 26 beringt
Die Storchenkolonie wurde von der Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein e.V. initiiert und wird auch durch deren Mitglieder betreut. durch die Einzahlung einer Spende erwirbt man eine Mitgliedschaft für ein Kalenderjahr. 2006 feierte die 1981 gegründete Storchengemeinschaft 25-jähriges Jubiläum.
Das Wasserschutzgebiet bietet auch anderen seltenen Vogelarten einen Lebensraum. So gibt es dort seit 1987 auch eine Graureiherkolonie.
Beobachtungsmöglichkeiten
Am Hochwasserschutzdamm zwischen Wiesbaden-Schierstein und Niederwalluf (Fuß- und Radweg R 6)
Ein Fernglas ist sinnvoll !
Der Tag der offenen Tür der Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein auf dem Gelände des Wasserwerks Schierstein findet jedes Jahr im Juni statt und wird in der Presse angekündigt.
Erreichbarkeit
Radfernweg R 6
PKW-Parkplatz Hafen Wiesbaden-Schierstein oder in Niederwalluf
Bushaltestelle Neckarstraße (Linie 5 und 9, sonntags nur Linie 5)
Deutsche Bahn mit Bahnhöfen Schierstein und Niederwalluf
Infos /Links
Die Storchengemeinschaft freut sich über Spenden / Unterstützung
Andere Storchennester und Storchenzentren
http://www.akumwelt.de/stoerche/Stoerche.html - Mombach
http://rheinauen-storch.de Mainz/Wiesbaden
http://www.pfalzstorch.de/ - Pfalzstorch
http://rheinauen-storch.de Mainz/Wiesbaden
http://www.pfalzstorch.de/ - Pfalzstorch
Sehenswert in Schierstein
Flößer- und Winterschutzhafen / Hafenrundweg
Christopheruskirche (1754 erbaut)
Wiesbaden - Neroberg
1525 wurde bereits der Weinberg auf dem Neroberg angelegt und als Mersberges erwähnt; später kam über Mersberg, Ersberg, Örsberg, Nersberg, Neresberg, Nerosberg der Name Neroberg.
Vor dem Bau der Nerobergbahn wurden Maulesel zum Transport der Ausflügler eingesetzt.
Interessantes auf dem Neroberg (245 m)
- Russische Kirche mit Friedhof
- Walderlebnispfad
- Ehrenhain
- Erlebnismulde
- Nerobergtempel
- Monopteros, 1851 von Philipp Hoffmann errichtet
- Opelbad 1934 im Bauhausstil in Form eines Ozeandampfers unter Architekt Franz Schustererbaut (Formensprache des "Neuen Bauens")ermöglich durch eine 100 000 Mark-Stiftung von Dr. Wilhelm von Opeldenkmalgeschützt
Interessantes am Fuße des Nerobergs
- Leichtweißhöhle
- Museum des Vereins „Freunde und Förderer der Nerobergbahn"
- Nerotalanlage
- und dazwischen die Nerobergbahn
Griechisch-orthodoxe Kapelle/Russische Kirche
- 1847-1855 erbaut; Weihung am 25. Mai 1855
- korrekte Bezeichnung "Russische Kirche"
- Grabkirche im russisch-byzantinischen Stil mit 5 vergoldeten Zwiebeltürmen mit Marmorinnenraum, Grabmal und Ikonen
- erbaut von Herzog Adolph von Nassau als Grabkirche für seine Gattin Grossfürstin Elisabeth Michailovna und dem gemeinsamen Kind; beide starben kurz nach der Geburt des Kindes
- verantwortlicher Architekt war Philipp Hoffmann, der nach Russland reiste um sich mit der Bauweise zu beschäftigen und beschloss, die Kirche nach dem Vorbild der Erlöserkirche in Moskau zu bauen
- das Grabmal aus Carraramarmor im Innern schuf Emil Hofgarten angelehnt an das Königin Luise-Grabmal in Berlin
- 1856 wurde auf Anregung der Großfürstin Jelena, Mutter der verstorbenen Elisabeth, ein russisch-orthodoxer Friedhof bei der Kirche angelegt
- bis 1912 gehörten Kirche und Friedhof dem Nassauischen bzw. Luxemburgischen Herrscherhaus und anschließend der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
- heute finden dort Gottesdienste der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
- Öffnungszeiten:
- November bis März Samstag 12-16 Uhr, Sonntag 10-16 Uhr
- April bis Oktober täglich 10-17 Uhr
- in der Nähe : 1856 angelegter russischer Friedhof mit Grab von Alexej von Jawlensky
Wiesbaden - Kirchen
Kirchbauten nach Entstehung
- um 780/790 : Mauritiuskirche
- 1080 : Ev. Kirche Bierstadt (älteste Kirche und zweitältestes Bauwerk in Wiesbaden)
- 1535 : Erweiterung der Marienkapelle Sonnenberg zur Thalkirche
- 1721 ; Evangelische Kirche Nordenstadt
- 1728 : Evangelische Kirche Igstadt
- 1730 : Evangelische Kirche Naurod
- 1754 : Christophoruskirche Schierstein
- 1849 : Bonifatiuskirche
- 1855 : Russisch-orthodoxe Kirche
- 1862 : Marktkirche
- 1865 : Englische Kirche - St. Augustine of Canterbury
- 1869 : Neue Synagoge
- 1876 : St. Marien Biebrich
- 1879 : Bergkirche
- 1883 : Synagoge in der Friedrichstraße
- 1890 : Herz Jesu Sonnenberg
- 1894 : Ringkirche
- 1894 : Evangelische Kirche Delkenheim
- 1895 : Maria Hilf
- 1898 : Herz Jesu Biebrich
- 1900 : Altkatholische Friedenskirche
- 1905: Oranier-Gedächtniskirche-Biebrich (durch Kaiser Wilhelm II und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht )
- 1911 : Lutherkirche
- 1912 : Dreifaltigkeitskirche
- 1922 : Stephanuskirche am Elsässer Platz
- 1936 : St. Elisabeth am Zietenrig
- 1955 : Hainerbergkirche
- 1958 : Kreuzkirche
- 1965 : Matthäuskirche, St. Andreas
- 1967 : Lutherische Christuskriche
- 1968 : Neue St. Mauritiuskirche, Abeggstr.
- 1971 : Schönstattkapelle, Freudenberg
- 2001 : Autobahnkirche Medenbach
Mauritiuskirche
- vermutlich um 780/90 entstanden und mehrfach erneuert
- 965 : Kaiser Otto der Große weiht die Stadtkirche dem Heiligen Mauritius
- 1511 : neue Mauritiuskriche
- bis 1590 : Friedhof an der Kirche
- 1236 : Kaiser Friedrich II besucht den Pfingstgottesdienst
- nach 1320 : gotischer Neubau
- brannte 1850 nach Spenglerarbeiten völlig aus und wurde nicht mehr aufgebaut (heute Mauritiusplatz)
- Evangelische Kirche Bierstadt
- älteste noch existierende Kirche Wiesbadens
- erbaut um 1080
- 1733 barocke Einbauten
Bonifatiuskirche
- katholische Hauptkirche
- 1845 - 1849 im neugotischen Stil als 1. katholische Stadtkirche erbaut unter Philipp Hoffmann
- 1863 - 1866 mit den 70 m hohen Türmen versehen
- www.st-bonifatius-wiesbaden.de
Russische Kirche (Griechisch-othodoxe Kapelle)
- 1847-1855 erbaut
- Anerkennung als nationales Kulturdenkmal
- korrekter Name : "Russische Kirche Wiesbaden"
- Grabkirche im russisch-byzantinischen Stil mit 5 vergoldeten Zwiebeltürmen mit Marmorinnenraum und Ikonen im Auftrag von Herzog Adolf als Grabkirche für seine Gattin Grossfürstin Elisabeth Michailovna und deren Kind; beide starben kurz nach der Geburt erbaut unter der Leitung von Philipp Hoffmann
- das Grabmal aus Carraramarmor im Innern schuf Emil Hofgarten angelehnt an das Königin Luise-Grabmal in Berlin
- heute Gottesdienste der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiesbaden
- in der Nähe : Russischer Friedhof mit Grab von Alexej von Jawlensky
Wiesbaden - Henkell + Söhnlein
Wiesbaden - Bowling Green & Co
Das sogenannte Bowling Green wird gebildet von Theaterkolonnade, Kurhaus und Kurhauskolonnade. Die Bezeichnung Bowling Green kommt von dem früher dort ausgeübten Kegelspiel "Bowls". In der Mitte ist ein Kaskadenbrunnen, der 1856 von Theodor Goetz entworfen wurde. An den an den Seiten befinden sich Platanenreihen.
Kurhaus
- 1807-1810 : Bau des Kursaales (1. Kurhaus) unter Christian Zais außerhalb der damaligen Kuranlagen mit Casino, Speise- und Tanzsälen, Bewirtschaftung, Café und Konditorei, Lese- und Spielsälen
- 1904 - 1907 : Neubau des Kurhauses auf Wunsch Kaiser Wilhelms II. durch Friedrich von Thiersch für 6 Millionen Goldmark - Das Portal trägt die Aufschrift „Aquis Mattiacis“ – die Quellen der Mattiaker.
- 1907 : Einweihung des neuen Kurhauses in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II.
- im 2. Weltkrieg wurde insbesondere die Inneneinrichtung zerstört
- 1987 : Restaurierung nach den noch vorhandenen Plänen im Stil von 1907
- heute 10 Säle und Salons und Foyer mit 21 m hoher Kuppel und zusätzliche Veranstaltungsräume in den Kurhauskolonnaden
- Orgel im Kurhaus; 1964 erbaut durch Fa. G.F. Steinmeyer Oettingen; 48 Register und über 3200 Pfeifen
Wiesbaden - Bekannte (Kur)gäste
Aufenthalte von Musikern, Komponisten, Sängern u.ä.
Christian Rummel (1787-1849), Eduard Franz Genast (1797 - 1866), Johannes Brahms (1833 - 1897), Heinrich von Herzogenberg (1843 - 1900), Richard Wagner (1813 - 1883), Ferdinand Möhring (1816-1887), Franz Abt (1819 - 1892), Adalbert von Keller (1820 - 1882), August Wilhelmj (1845 - 1908), Joseph Joachim Raff (1822-1882), Louis Lüstner 1840 - 1918, Hermine Spies (1857 - 1893), Max Reger (1873-1916), Carl Schuricht (1880-1967), Walter Gieseking (1895 - 1956), Franz Liszt, Camille Saint- Saëns, Clara Schumann, Julius Stockhausen, Emilie Genast, Hans von Bülow, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Nicolo Paganini, Franz Liszt, Carl Friedrich Zelter, Elisabeth Schwarzkopf, Wilhelm Furtwängler, Richard Strauss, Igor Strawinski, Pietro Mascagni, Elisabeth Güntzel, Elvis Aron PresleyAufenthalte von Schriftstellern, Dichtern, Schauspielern u.ä.
Johannes Ignatz Weitzel (1771-1837), Heinrich von Kleist (1777 - 1811), Johann Wolfgang von Goethe (1792-1832), Adelheid von Stolterfoth (1800 - 1875), Adolf Stahr (1805-1876), Amely Bölte (1811-1891), Fanny Lewald (1811-1889), Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), Friedrich von Bodenstedt (1819 - 1892), Eduard Douwes Dekker (1820 - 1887), Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), Dr. Wilhelm Heinrich von Riehl (1823-1897), Dr. Adolf Glaser (1829 - 1916), Bernhard Scholz (1831-1871), Prof Dr. Wilhelm Dilthey (1833 - 1911), Prof. Dr. Hermann Diels (1848 - 1922), Joseph von Lauff (1855-1933), Curt Kraatz (1856-1925), Rudolf Dietz (1863 - 1942), Heinrich Mann (1871 - 1950), Alfons Paquet (1881-1944), Isaak von Gerning, Honore de Balzac, Adele Sandrock, Tilla durieux, Sarah Bernhardt, Heinrich George, Hans Albers, Clemens von Brentano (1801 und 1802 in WI), Achim von Arnim (1802 in WI), Jacob und Wilhelm Grimm,Bertolt Brecht (1921 in WI), James Joyce (14.-21.4.1930 zur Behandlung in der Pagenstecher'schen Augenklinik in WI)
Wiesbaden - Badhäuser, Bäder, Hotels
Viele Hotels im Bereich Langgasse, Taunusstraße und Wilhelmstraße hatten oder haben Zugang zum Thermalwasser und einige haben eigene Quelle.
Schwarzer Bock
- Badhaus/Hotel seit 1486 und damit ältestes Hotel Deutschlands
- 1486 wird Philipp Bock als Besitzer genannt; weil er schwarzes Haar hatte, wurde das Haus "Schwarzer Bock" genannt
- 1637 im Krieg verwüstet
- 1712 neu erbaut
- 1736 als "Badehaus ersten Ranges" bezeichnet
- ab 1802 mit Pferdebad
- 1872 Neubau und 1900 Erhöhung um ein Stockwerk (Kurhotel)
- Ingelheimer Zimmer mit Holztäfelungen aus dem 16. Jahrhundert
- traditionelles Badhaus mit Thermalbad (36°), Sauna u.a. (auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich)
- hauseigene Drei-Lilien-Quelle (66 °)
Nassauer Hof
- 85 nach Christus auf dem Hotelareal ein Kastell gebaut und später in ein Thermalbad umgewandelt worden sein
- 1812/18 errichtet als "Deutsches Haus"
- 1819 erwirbt Johann Friedrich Goetz den Nassauer Hof
- 1830 erweitert
- 1898 läßt Friedrich Goetz das Gebäude abreißen und bis 1901 nach Erwerb des Geländes des früheren Königlichen Theaters mit zwei Badhäusern neu errichten
- "elegantes Luxushotel von einzigartiger Pracht" (Bezeichnung zu Beginn des 19. Jahrhunderts)
- Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg
- heute Grandhotel
- hauseigene Thermalquelle durch die Spiegelquelle
- Thermalschwimmbad im 5. Stock
- www.nassauer-hof.de
Brüsseler Hof/Petersburger Hof
- Geisbergstr. 8
- Der Brüsseler Hof war Schauplatz für Hans Dieter Schreebs Roman "Petersburger Hof" und dessen Fortsetzung "Guten Jahre".
Auf den Spuren von ... Martin Luther
Lutherstädte
Als Lutherstädte gelten die Städte, in denen der deutsche Reformator Martin Luther gelebt oder maßgeblich gewirkt hat.Sachsen-Anhalt
www.martinluther.de - Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhaltwww.lutherweg.de - Lutherweg in Sachen-Anhalt (Pilger- , Wander- und Radfahrerweg) u.a. jährlicher Lutherwegtag
Lutherstadt Wittenberg
- Hauptwirkungsstätte Luthers
- 1996 als Weltkulturerbe anerkannt
- Lutherhaus Wittenberg, ehemaliges ehemaliges Augustinerkloster und Wohnhaus Martin Luthers von 1512 bis 1546, heute größtes reformationsgeschichtliches Museum mit Dauerausstellung "Martin Luther - Leben, Werk, Wirkung",
- Melanchthonhaus Wittenberg aus dem 16. Jahrhundert, heute Melanchthon-Museum
- Stadtkirche Wittenberg, Luthers Predigtkirche mit Cranachaltar
- Schloßkirche Wittenberg, Portal mit Thesentür
- Luther-Gymnasium
- www.lutherhochzeit.de
- Aisis Panorama 1517 Wittenberg
Melanchthon-Haus |
D - Fastnacht
Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fosnet, Faasend, Fastelovend
Karneval, carne vale = Fleisch lebe wohl
Fasching, Vaschanc = Ausschank des Fastentrunks
5. Jahreszeit
Hugenottische Faschingstradition in Nordhessen
Wasungen/Thüringen
Schramberg
|
Wiesbaden - Thermalquellen
Wiesbaden hat 26 heiße Thermalquellen mit 49 - 66 Celsius und die Mineralquelle Faulbrunnen mit 14 ° Celsius.
Täglich sprudeln ca. 2 Millionen Liter heißes Wasser aus den Wiesbadener Mineralquellen zum Teil aus 2000 m Tiefe.
Täglich sprudeln ca. 2 Millionen Liter heißes Wasser aus den Wiesbadener Mineralquellen zum Teil aus 2000 m Tiefe.
- Kochbrunnen (Bohrung)
- Salmquelle (Bohrung)
- Große und Kleine Adlerquelle (Bohrungen)
- Schützenhofquelle (Bohrung) und
- Pariser-Hof-Quelle (Bohrung).
Rund 1/3 des Wassers der Hauptquellen wird heute wärmetechnisch genutzt wie z.B. Beheizung des Rathauses mit Thermalwasser.
Brunnenanlage auf dem Mauritiusplatz (Nero assoluto)
Die Wiesbadener (Thermal)quellen, darunter 6 Primärquellen
Kochbrunnen
- Primärquelle Bohrung sowie Sekundärquelle Tümpel
- Kochbrunnen-/Kranzplatz
- 67°C - 500.000 Liter täglich
- bekannteste Quelle Wiesbadens im Bereich Kranzplatz und Kochbrunnenplatz
- 1366 erstmals als "Brühborn" erwähnt
- 1536 als "Siedeborn" erwähnt
- ab 1820 Umbaumaßnahmen wegen fehelnder Abdeckung und Verschmutzungen
- 1890: Fertigstellung der neuen Kochbrunnen-Trinkkuranlage
- im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur mit eiserner Wandelhalle
- 1955 Abriss der Trink- und Wandelhalle und von Hotelgebäuden
- übrig bleiben die Arkade der Wandelhalle und der Quellentempel
- führt 15 Quellen zusammen
- heute: Kochbrunnenhalle am Rande des Platzes, Kochbrunnentempel und - springer und öffentliche Trinkmöglichkeit vor Ort; das Wasser wird in die Aufbereitungsanlage in das Kaiser-Friedrich-Bad weitergeleitet
Kochbrunnen |
Wiesbaden - Zeittafel
Geschichtlicher Hintergrund
mit Schwerpunkt Kur und Bäder bis 1945
Altes Rathaus mit Marktbrunnen |
um 43 : Bau des Ehrenbogens des Germanicus in Mainz-Kastel (Entdeckung der Fundamente 1986)
77 : die heißen Quellen werden erstmalig von dem römischen Naturforscher Caius Plinius dem Älteren beschrieben
bis 80 : Sinter wird von den Beckenrändern der Thermalquellen abgekratzt, zu Kugeln geformt und als "Mattiakische Kugeln" nach Rom geschickt; der römische Dichter Marcus Valerius Martial empfiehlt Kugeln zum Färben und Blondieren der Haare
122 : 1. schriftliche Erwähnung der Siedlung "Aquae Mattiacorum" - (das Bad der in und um Wiesbaden ansässigen Mattiaker)
um 221 : Weihung der Jupitersäule in Schierstein (entdeckt 1888/89)
370 : Erwähnung der "Heidenmauer"; nach neuesten Erkenntnissen spielte die Heidenmauer eine wichtige Rolle bei der Reichsverteidigung und als Unterbau einer Fernleitung, die das Wasser der Kisselbachquelle im Taunus über das Wiesbadener Kastell bis zum Mainz-Kasteler Kastell weiterführte
um 828/830 : 1. Erwähnung als "Wisibada" (Bad in den Wiesen) durch Einhard, dem Biograph Karls des Großen
927 : Erwähnung von Birgidesstad/Bierstadt und einer Kirche in, damit die älteste Kirche Wiesbadens
927/928 : 1. urkundliche Erwähnung von Kloppenheim und Erbenheim
965 : Kaiser Otto der Große weiht die Stadtkirche dem Heiligen Mauritius
bis 1499
1000 : iro-schottische Mönche Missionieren geben der Gegend um Bierstadt den Namen der heiligen Birgid
1170-1180 : die Grafen von Nassau erwerben Besitz in und um Wiesbaden
1184 : Bau der Burg Frauenstein
1184 : Hoftag von Kaiser Friedrich I Barbarossa auf der Maaraue mit dem größten bekannten Ritterlager und -fest der Geschichte mit ca. 40 000 Rittern
um 1200 : Bau der Burg Sonnenberg durch die Grafen von Nassau
1215 : Gründung des Hospitals des Deutschen Ritterordens (vermutlich in der heutigen Marktstr.)
1218 : namentliche Erwähnung als Wiesbaden
1218 : Erwähnung der Armenruhmühle (älteste Mühle in Wiesbaden)
1221 : 1. schriftliche Erwähnung von Frauenstein
um 1232 Wiesbaden wird Reichsstadt
1232 : Bericht über Badewesen
1236 : Besuch von Friedrich II.
1242 : Zerstörung durch die Truppen des Mainzer Erzbischofs Siegfried III. von Eppstein
1292 : Adolf von Nassau wird deutscher König
1296 : Grundsteinlegung für das Kloster Klarenthal im Wellritztal durch Stiftung von Adolf Nassau
1298 : Gründung des Klosters Klarenthal durch den nassauischen König Adolf (bis 1370 Grabstätte für das Haus Nassau)
1356 : Erwähnung der Dietenmühle
1253 : 1. Erwähnung von Igstadt
1304 : die ersten Nonnen ziehen in das Kloster Klarenthal ein.
1318 : Schäden durch die Belagerung von Kaiser Ludwig den Bayern
1319 : Burgfriede von Frauenstein
ca. 1350 : 1. Andreasmarkt in Wiesbaden
1351 : Sonnenberg erhält die Stadtrechte
1353 : Errichtung des Zivilhospitals durch Graf Johannes Gerlach von Nassau (am Kochbrunnen bis zum Abbruch 1879)
1366 : der Kochbrunnen wird erstmals als Brühborn erwähnt
14. Jahrhundert : Berichte über Badhäuser in der der Stadt
1423 : Stadtrechte für Erbenheim
1447 : urkundliche Erwähnung des Hospitals zum Heiligen Geist
1477 : 1. Erwähnung des Stumpe Tor/Stumpfe Pforte auf dem Michelsberg
ab 1486 : Badhaus/Hotel Schwarzer Bock mit Besitzer Philipp Bock
1489 : 1. Erwähnung des Stümpertturms hinter der Marktkirche
Abonnieren
Posts (Atom)